SUNNY SIDE UP 


Haus Eber, Neubau eines Wohnungsbaus für die JUWO, Zürich (CH)
offener Realisierungswettbewerb
2018 | 3. Rundgang

in Zusammenarbeit mit Miriam Stümpfl, Zürich

Der Neubau schliesst beidseitig an das Bestandsgebäude an. Er nimmt den Bestand in seine Mitte und ergänzt ihn durch zwei Gebäudeflügel. Durch die spezifische Gebäudeform entsteht ein städtebaulich abgeschlossener Baukörper. Aus dem kleinen Solitär wird ein grösserer solitärer Baustein.  Die geplante Erweiterung ermöglicht es so dem Bestandsgebäude sich weiterhin gegenüber seiner heterogenen, grossmassstäblichen Nachbarschaft aus Infrastruktur-, Gewerbe- und Wohnbauten zu behaupten, sich ihrer anzunehmen und ein als eigenständiger kraftvoller Baustein integraler Bestandteil dieser städtischen Struktur zu bleiben. Durch die partielle Umrahmung des Bestandes formt sich im Inneren der Anlage ein nach Süden orientierter Freiraum mit halböffentlichem Charakter – ein Ort privater Zerstreuung und gemeinschaftlicher Nähe. Der Entwurf «sunny side up» verfolgt die Absicht die städtebauliche Strategie im architektonischen Ausdruck zu verstärken/bestätigen. Mit Putzfassade und Lochfenstern nimmt der Ergänzungsbau die formale Sprache des Bestands auf. Der relativen Solidität zum Strassenraum hin steht eine transparente Hoffassade gegenüber. Die dort erzeugte räumliche Nähe und das Zurückgreifen auf wiederkehrende architektonische Elemente im Zusammenspiel mit der generellen Anordnung der Wohnküchen hin zum Hof generiert ein Gemeinschaftsgefühl und einen Ort mit grossem Identifikationspotential.


                                         
Links: 
Hochbauamt Stadt Zurich

                                       
                                            



                           


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